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   OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - 1 A 1235/15   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - 1 A 1235/15 (https://dejure.org/2016,1544)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 03.02.2016 - 1 A 1235/15 (https://dejure.org/2016,1544)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 03. Februar 2016 - 1 A 1235/15 (https://dejure.org/2016,1544)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Konkurrentenstreit Schadensersatz wegen Nichtbeförderung Drittanfechtung Primärrechtsschutz Verwirkung

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Konkurrentenstreit; Schadensersatz wegen Nichtbeförderung; Drittanfechtung; Primärrechtsschutz; Verwirkung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auswirkungen eines Verstoßes gegen vorherige Informations- und Wartepflichten ohne Amtsstabilität bei der Ernennung eines Konkurrenten sowie Erfordernis der Durchführung eines vorherigen erfolgslosen Widerspruchsverfahrens zur Einhaltung des Primärrechtsschutzes im ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 33 Abs. 2; BGB § 839 Abs. 3; BBG § 126
    Auswirkungen eines Verstoßes gegen vorherige Informations- und Wartepflichten ohne Amtsstabilität bei der Ernennung eines Konkurrenten sowie Erfordernis der Durchführung eines vorherigen erfolgslosen Widerspruchsverfahrens zur Einhaltung des Primärrechtsschutzes im ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Primärrechtsschutz gegen Ernennung eines Konkurrenten kann Widerspruchsverfahren erfordern

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Primärrechtsschutz gegen Ernennung eines Konkurrenten kann Widerspruchsverfahren erfordern

Verfahrensgang

  • VG Köln - 15 K 6883/13
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - 1 A 1235/15

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2016, 352
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 04.11.2010 - 2 C 16.09

    Amt im statusrechtlichen Sinne; Ernennung; Beförderung; Bewerberauswahl;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - 1 A 1235/15
    Ausgangspunkt für diese vom Kläger vertretene Auslegung ist die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. November 2010 - 2 C 16.09 -, wonach die Schaffung neuer, weiterer Planstellen nicht (mehr) in Betracht kommt, wenn der Bewerbungsverfahrensanspruch eines Bewerbers verletzt und ein Konkurrent bereits ernannt worden ist (juris, Rn. 40).

    Zu den Voraussetzungen für die Durchbrechung des Grundsatzes der Ämterstabilität siehe BVerwG, Urteil vom 4. November 2010 - 2 C 16.09 -, BVerwGE 138, 102 = NJW 2011, 695 = juris, Rn. 36 ff.

    Danach setzt ein Schadensersatzanspruch eines unterlegenen Bewerbers wegen einer Verletzung des Art. 33 Abs. 2 GG vor dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. November 2010 - 2 C 16.09 - auch in Fällen der Rechtsschutzverhinderung nicht voraus, dass der Bewerber die Ernennung des Konkurrenten angefochten hat (Hervorhebung durch den Senat).

    Aus diesen Ausführungen und der ausdrücklichen Einschränkung des Leitsatzes auf die Fälle vor dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. November 2010- 2 C 16.09 - folgt, dass es für einen Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichtbeförderung seit dem Bekanntwerden dieses Urteils in Fällen der Rechtsschutzvereitelung u. a. nötig ist, im Rahmen der Wahrnehmung des Primärrechtsschutzes Widerspruch gegen die Ernennung eines Konkurrenten einzulegen und auf dem Klagewege durchzusetzen.

    Die "Folgen aus der Grundsatzentscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 04.11.2010, 2 C 16.09 auch im Hinblick auf die Formulierung von Widersprüchen" begründen entgegen der Auffassung des Klägers keine solchen besonderen Schwierigkeiten.

    Der Kläger meint weiter, es sei überdurchschnittlich schwierig aufzulösen, ob das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. November 2010 - 2 C 16.09 - so zu verstehen sei, dass in sämtlichen denkbaren Konstellationen letztlich sekundäre Schadensersatzansprüche ausschieden, wenn nicht - und dies auch noch binnen Jahresfrist bei unterbliebener ordnungsgemäßer Information - gegen die Ernennung eines Konkurrenten vorgegangen werde.

  • BVerwG, 30.10.2013 - 2 C 23.12

    Klage aus dem Beamtenverhältnis; Widerspruch in beamtenrechtlichen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - 1 A 1235/15
    Siehe dazu BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 2013- 2 C 23.12 -, BVerwGE 148, 217 = ZBR 2014, 126 = juris, Rn. 16.

    Dass dieses Erfordernis gilt, kann der Sache nach auch dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 30. Oktober 2013 - 2 C 23.12 - entnommen werden.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.07.2012 - 1 A 1339/10

    Anforderungen an einen der Beförderungsauswahl vorgelagerten Bewerbervergleich

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - 1 A 1235/15
    vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 31. März 2011 - 2 A 3.09 -, NVwZ-RR 2011, 682 = juris, Rn. 21 (zur sicherheitsrechtlichen Beurteilung einer Beamtin des BND), sowie Beschlüsse vom 25. Juni 2014 - 2 B 1.13 -, IÖD 2014, 220 = juris, Rn. 27 (zur Referenzgruppenbildung bei freigestellten Personalratsmitgliedern), vom 4. Juni 2014 - 2 B 108.13 -, juris, Rn. 11 (zur dienstlichen Beurteilung); OVG NRW, Urteil vom 4. Juli 2012 - 1 A 1339/10 -, IÖD 2012, 194 = juris, Rn. 45 (zur Ernennung eines Konkurrenten); VG Minden, Urteil vom 7. Juli 2015 - 10 K 1856/12 -, juris, Rn. 55 (zur Ernennung eines Konkurrenten); Brenner, in: Sodan/Ziekow, 4. Aufl. 2014, § 74 Rn. 64 (allgemein zum nicht oder fehlerhaft bekannt gegebenen Verwaltungsakt).

    Die zuletzt genannte Frage ist auch nicht wegen der Ausführungen des Senats in seinem Urteil vom 4. Juli 2012 - 1 A 1339/10 -, IÖD 2012, 194 = juris, noch ungeklärt und grundsätzlich bedeutsam.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2012 - 1 A 134/10

    Analoge Anrechenbarkeit der sog. professionellen Zahnreinigung nach Nummer 404

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - 1 A 1235/15
    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 9. Januar 2012- 1 A 134/10 - juris, Rn. 4, m. w. N.
  • BVerwG, 19.03.2015 - 2 C 12.14

    Adäquate Kausalität; Beamtenrechtlicher Schadensersatzanspruch; Befähigung;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - 1 A 1235/15
    BVerwG, Urteil vom 19. März 2015 - 2 C 12.14 -, DVBl. 2015, 1121 = juris, Rn. 11 f., m. w. N.
  • BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87

    Berücksichtigung nach Zugang einer Willenserklärung eingetretener Umstände

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - 1 A 1235/15
    OVG, Beschluss vom 26. Juli 2002 - 4 EO 331/02 -, NVwZ-RR 2003, 82 = juris, Rn. 4 a. E.; BVerwG, Beschluss vom 13. September 1999 - 11 B 14.99 -, NVwZ-RR 2000, 135 = juris, Rn. 2; BGH, Urteil vom 24. Juni 1988 - V ZR 49/87 -, NJW 1988, 2878 = juris, Rn. 22.
  • BVerwG, 25.06.2014 - 2 B 1.13

    Freigestelltes Personalratsmitglied; fiktive Nachzeichnung des Werdegangs;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - 1 A 1235/15
    vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 31. März 2011 - 2 A 3.09 -, NVwZ-RR 2011, 682 = juris, Rn. 21 (zur sicherheitsrechtlichen Beurteilung einer Beamtin des BND), sowie Beschlüsse vom 25. Juni 2014 - 2 B 1.13 -, IÖD 2014, 220 = juris, Rn. 27 (zur Referenzgruppenbildung bei freigestellten Personalratsmitgliedern), vom 4. Juni 2014 - 2 B 108.13 -, juris, Rn. 11 (zur dienstlichen Beurteilung); OVG NRW, Urteil vom 4. Juli 2012 - 1 A 1339/10 -, IÖD 2012, 194 = juris, Rn. 45 (zur Ernennung eines Konkurrenten); VG Minden, Urteil vom 7. Juli 2015 - 10 K 1856/12 -, juris, Rn. 55 (zur Ernennung eines Konkurrenten); Brenner, in: Sodan/Ziekow, 4. Aufl. 2014, § 74 Rn. 64 (allgemein zum nicht oder fehlerhaft bekannt gegebenen Verwaltungsakt).
  • BVerwG, 31.03.2011 - 2 A 3.09

    Feststellungsklage; berechtigtes Interesse; sicherheitsempfindliche Tätigkeit;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - 1 A 1235/15
    vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 31. März 2011 - 2 A 3.09 -, NVwZ-RR 2011, 682 = juris, Rn. 21 (zur sicherheitsrechtlichen Beurteilung einer Beamtin des BND), sowie Beschlüsse vom 25. Juni 2014 - 2 B 1.13 -, IÖD 2014, 220 = juris, Rn. 27 (zur Referenzgruppenbildung bei freigestellten Personalratsmitgliedern), vom 4. Juni 2014 - 2 B 108.13 -, juris, Rn. 11 (zur dienstlichen Beurteilung); OVG NRW, Urteil vom 4. Juli 2012 - 1 A 1339/10 -, IÖD 2012, 194 = juris, Rn. 45 (zur Ernennung eines Konkurrenten); VG Minden, Urteil vom 7. Juli 2015 - 10 K 1856/12 -, juris, Rn. 55 (zur Ernennung eines Konkurrenten); Brenner, in: Sodan/Ziekow, 4. Aufl. 2014, § 74 Rn. 64 (allgemein zum nicht oder fehlerhaft bekannt gegebenen Verwaltungsakt).
  • BVerwG, 04.06.2014 - 2 B 108.13

    Unterschied zwischen dienstlicher Beurteilung eines Soldaten und eines Beamten

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - 1 A 1235/15
    vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 31. März 2011 - 2 A 3.09 -, NVwZ-RR 2011, 682 = juris, Rn. 21 (zur sicherheitsrechtlichen Beurteilung einer Beamtin des BND), sowie Beschlüsse vom 25. Juni 2014 - 2 B 1.13 -, IÖD 2014, 220 = juris, Rn. 27 (zur Referenzgruppenbildung bei freigestellten Personalratsmitgliedern), vom 4. Juni 2014 - 2 B 108.13 -, juris, Rn. 11 (zur dienstlichen Beurteilung); OVG NRW, Urteil vom 4. Juli 2012 - 1 A 1339/10 -, IÖD 2012, 194 = juris, Rn. 45 (zur Ernennung eines Konkurrenten); VG Minden, Urteil vom 7. Juli 2015 - 10 K 1856/12 -, juris, Rn. 55 (zur Ernennung eines Konkurrenten); Brenner, in: Sodan/Ziekow, 4. Aufl. 2014, § 74 Rn. 64 (allgemein zum nicht oder fehlerhaft bekannt gegebenen Verwaltungsakt).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.10.2011 - 1 A 1925/09

    Erfolgsaussichten eines Antrags auf Zulassung der Berufung wegen eines Streits

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2016 - 1 A 1235/15
    vgl. Beschluss des Senats vom 13. Oktober 2011- 1 A 1925/09 -, juris, Rn. 31 m. w. N.
  • BVerwG, 13.09.1999 - 11 B 14.99

    Auslegung einer empfangsbedürftigen Willenserklärung im Verwaltungsrecht;

  • OVG Thüringen, 26.07.2002 - 4 EO 331/02

    Ausbaubeiträge; Auslegung einer Willenserklärung gegenüber einer Behörde;

  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.12.2014 - 10 A 10738/14
  • VG Minden, 07.07.2015 - 10 K 1856/12

    Rechtmäßigkeit der Nichtberücksichtigung eines Beamten der Deutschen Telekom bei

  • VG Arnsberg, 02.05.2018 - 13 K 3938/15
    vgl. BVerwG, Urteil vom 4. November 2010 - 2 C 16.09 -, BVerwGE 138, 102 = juris; OVG NRW, Beschluss vom 3. Februar 2016 - 1 A 1235/15 -, juris Rn. 36 ff.; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 18. Dezember 2014 - 10 A 10738/14.OVG -, n. v., UA S. 5 f.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 3. Februar 2016 - 1 A 1235/15 -, juris Rn. 36 ff.; VG München, Urteil vom 16. Oktober 2017 - M 21 K 15.4222 -, juris Rn. 20 ff.; vgl. grundlegend zur Durchbrechung des Grundsatzes der Ämterstabilität bei Vereitelung effektiven (vorherigen) Rechtsschutzes gegen die Ernennung eines Konkurrenten BVerwG, Urteil vom 4. November 2010 - 2 C 16.09 -, BVerwGE 138, 102 = juris Rn. 29 ff.

    OVG, Urteil vom 28. Juni 2016 - 2 KO 31/16 -, LKV 2016, 571 = juris Rn. 61 f.; vgl. auch OVG NRW, Beschluss vom 3. Februar 2016 - 1 A 1235/15 -, juris Rn. 38; VG München, Urteil vom 16. Oktober 2017 - M 21 K 15.4222 -, juris Rn. 20 ff.; im Ergebnis wohl auch OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 18. Dezember 2014 - 10 A 10738/14.OVG, n. v., UA S. 5 f.

    vgl. demgegenüber (einen vollständigen Ausschluss des Schadensersatzanspruchs annehmend) noch VG Arnsberg, Urteil vom 26. März 2018 - 13 K 3631/15 -, zur Veröffentlichung vorgesehen; wohl auch OVG NRW, Beschluss vom 3. Februar 2016 - 1 A 1235/15 -, juris Rn. 36 ff.; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 18. Dezember 2014 - 10 A 10738/14 -, n. v., UA S. 5 f.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.01.2020 - 1 B 112/19

    Bewerbungsverfahrensanspruch; Verwirkung; Vorbeurteilungen

    vgl. BVerwG, Urteil vom 30. August 2018 - 2 C 10.17 -, juris, Rn. 23, 27 ff.; ferner schon OVG NRW, Beschluss vom 3. Februar 2016 - 1 A 1235/15 -, juris, Rn. 19, und Urteil vom 4. Juli 2012 - 1 A 1339/10 -, juris, Rn. 45; ebenso zur Verwirkung des Rechts auf Überprüfung einer dienstlichen Beurteilung OVG NRW, Beschluss vom 31. Juli 2019- 6 B 714/19 -, juris, Rn. 16.
  • VG Köln, 05.04.2017 - 3 K 11364/16
    So OVG NW, Beschluss vom 03.02.2016 - 1 A 1235/15 -, juris, Rn. 36 ff. unter Bezugnahme u.a. auf BVerwG, Urteil vom 30.10.2013 - 2 C 23/12 -, juris.

    So im Ergebnis auch VG Köln, Urteil vom 27.10.2014 - 15 K 3361/13 -, juris; für den Fall der anderweitigen positiven Kenntnis des unterlegenen Beamten von der Neubesetzung der Stelle auch OVG NW, Beschluss vom 03.02.2016 - 1 A 1235/15 -, juris, Rn. 38; VG Köln, Urteil vom 23.04.2015 - 15 K 688/13 - im Übrigen a.A. OVG NW; Urteil vom 27.04.2016 - 1 A 2309/14 -, juris.

  • OVG Saarland, 16.02.2018 - 1 B 1/18

    Anfechtungsklage nach Erledigung des Konkurrentenstreits durch Vornahme der

    Nachdem die Beigeladenen bereits ernannt sind, kann dem unterlegenen Antragsteller gerichtlicher Rechtsschutz nur noch im Wege der - als Primärrechtsschutz für etwaige Schadensersatzansprüche erforderlichen(OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3.2.2016 - 1 A 1235/15 -, juris 2. Leitsatz sowie Rdnr. 38) - Anfechtungsklage gegen die Ernennung gewährt werden.

    Eine andere Möglichkeit zur Durchsetzung seines Bewerbungsverfahrensanspruchs besteht nicht.(BVerwG, Urteil vom 4.11.2010 - 2 C 16.09 -, juris, Rdnr. 39; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3.2.2016 - 1 A 1235/15 -, juris, Rdnr. 36) Insoweit hat das Bundesverwaltungsgericht unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung entschieden, dass der Grundsatz der Ämterstabilität der Aufhebung der Ernennung der beförderten Konkurrenten auf Klage eines unterlegenen Bewerbers nicht entgegensteht, wenn dieser daran gehindert worden ist, die Rechtsschutzmöglichkeiten zur Durchsetzung seines Bewerbungsverfahrensanspruchs vor der Ernennung auszuschöpfen.(BVerwG, Urteil vom 4.11.2010 - 2 C 16.09 -, a.a.O.) Allerdings kann eine Ernennung, wenn sie gegen die Rechte des unterlegenen Bewerbers aus Art. 33 Abs. 2 GG verstößt, lediglich mit Wirkung für die Zukunft aufgehoben werden.

  • VG Minden, 16.11.2020 - 12 K 9097/17
    vgl. zu entsprechenden Fällen OVG NRW, Beschluss vom 3. Februar 2016 - 1 A 1235/15 -, juris Rn. 5 bis 17.

    vgl. zum Ganzen erneut OVG NRW, Beschluss vom 3. Februar 2016 - 1 A 1235/15 -, juris Rn. 18 ff., m.w.N.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.05.2019 - 1 A 2354/16
    Dazu, dass eine Beförderungsklage und einenicht nur hilfsweise erhobene - Klage auf Gewährung von Schadensersatz wegen Nichtbeförderung verschiedene Streitgegenstände darstellen, die nach § 39 Abs. 1 GKG zusammenzurechnen sind, vgl. schon den Senatsbeschluss vom 3. Februar 2016- 1 A 1235/15 -, juris, Rn. 52, und OVG NRW, Streitwertbeschluss vom 22. Juli 2014 zum Urteil vom gleichen Tage - 6 A 815/11 -, n. v., UA S. 27.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.02.2016 - 1 A 2065/14

    Klage auf Beförderung bzw. Neubescheidung über ein Beförderungsbegehren;

    vgl. BVerwG, Urteil vom 4. November 2010 - 2 C 16.09 -, BVerwGE 138, 102 = NJW 2011, 695 = juris, Rn. 39; siehe auch Senatsbeschluss vom 3. Februar 2016 - 1 A 1235/15 -, juris, Rn. 36 f.
  • VG Potsdam, 30.09.2020 - 2 K 3257/19
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.06.2023 - 1 E 418/23

    Bemessung und Festsetzung des Streitwerts für das als

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